Stell Dir vor, Du kommst in einen stockfinsteren Raum, es gibt eine Lichtquelle in diesem Raum, die den gesamten Raum komplett erleuchten kann, und Du hast den Lichtschalter für diese Lichtquelle in der Hand.

Wie viel Arbeit verrichtest Du an der Dunkelheit, um das Licht herzustellen?

Oder noch fundamentaler gefragt: Wie viel Arbeit muss man an der Dunkelheit verrichten, bis Licht da ist?

Wann ist der Punkt erreicht, an dem die Arbeit, die man an der Dunkelheit verrichtet, als Resultat hat, dass es hell wird in diesem Raum?

Wie viel Energie musst Du in die Arbeit an der Dunkelheit hineinstecken, bis Du mit Deiner Arbeit erreichst, dass es hell ist im Raum, und Du klar siehst, wie der Raum ist?

Der Raum ist WAS IST, das Sein.

Die Dunkelheit ist Verstand, Ego, Personalität.

Das Licht ist das klare Bewusstsein.

Und der Schalter in Deiner Hand ist der Sachverhalt, dass Du das klare Bewusstsein bist.



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Der Umstand, dass Licht nicht hergestellt werden kann durch Arbeit an der Dunkelheit, kann zur fatalistischen Resignation führen: „Ich kann noch so viel Arbeit verrichten, noch so viel Energie reinstecken, mich noch so bemühen mit der Arbeit an der Dunkelheit, und meine Arbeit an der Dunkelheit so gut verrichten, wie ich nur kann – ich werde trotzdem nie Licht herstellen können. Also ist es mir unmöglich, von der Dunkelheit wegzukommen. Wenn nichts, das ich mache, mir hilft, von der Person wegzukommen, dann habe ich keine Chance, von der Person wegzukommen. Es ist ausweglos“.

Der tatsächliche Weg ist ganz anders: Mach das Licht an!

An der Dunkelheit muss nichts gemacht werden. Licht kann nicht hergestellt werden durch Arbeit an der Dunkelheit. Und es ist auch nicht so, dass Du das Licht anmachst, und daraufhin musst Du noch überall Dunkelheit wegschaufeln, damit das Licht auch noch dorthin kommt.

Mit dem Anmachen des Lichts ist die Dunkelheit verschwunden.

Dunkelheit ist das Fehlen von Licht, und Licht ist nicht das Resultat von Arbeit an der Dunkelheit.

Selbst ist das was Du bist.

Und das Selbst ist nicht das Produkt oder das Resultat der Arbeit an der Person.

Sei Selbst. Verbringe nicht Deine Zeit damit an dem zu arbeiten was Du nicht bist.

Das Selbst ist nicht das Produkt oder das Resultat der Arbeit an der Person.